WTKA-Weltmeisterschaft: Michelle Strießbaum holt Titel und Vizetitel.

Am vergangenen Wochenende fand in Arnsberg die WTKA Martial Arts Weltmeisterschaft statt. Insgesamt traten mehr als 800 Kickboxer aus 20 Ländern wie Deutschland, Ungarn, Rumänien, Afghanistan, Nepal, Marokko, Indien, Kroatien, Ukraine, Frankreich, Luxemburg, Schweiz, Österreich, Italien, Holland, Polen und weiteren an, um sich den begehrten Weltmeistertitel zu sichern. Es war erstaunlich zu sehen, wie sich die verschiedenen Kampfstile und -techniken aus verschiedenen Ländern und Kulturen in den Kämpfen widerspiegelten. Es gab auch eine Messe, auf der die Besucher sich über die neuesten Trends und Entwicklungen im Kickboxen informieren konnten.
Auch eine Vertreterin von TuS Iserlohn war dabei: Michelle Strießbaum. Sie trat in zwei Disziplinen an: Boxen und K1.
Im finalen Kampf um den Weltmeistertitel im Boxen stand Michelle eine erfahrene und sehr starke Holländerin gegenüber. Direkt nach dem Gong startete die Holländerin eine offensive Aktion nach der anderen und attackierte pausenlos. Michelle hingegen agierte anfangs passiv, kassierte mitten der ersten Runde einen gezielten Leberhacken, fiel zu dem Boden und wurde angezählt. Doch dieser Schlag der Holländerin zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Im Gegenteil. Die TuS-Kämpferin wurde endlich wach. Allerdings etwas zu spät – die erste Runde ging klar an die Holländerin. In der zweiten Runde konnte Michelle endlich die Kontrolle über den Kampftempo übernehmen und entschied dann  auch folgerichtig die Runde zu ihren Gunsten. Die dritte Runde musste somit die Entscheidung bringen! Die Entscheidungsrunde wurde dann zu einer eindeutigen Angelegenheit der Iserlohner Kämpferin. Die Holländerin wirkte völlig ausgepowert und hatte den Angriffen ihrer Gegnerin nichts mehr entgegenzusetzen.
Der Lohn: der erste Weltmeistertitel für die junge TuS Kämpferin. 

Drei Stunden später stieg Michelle wieder im Ring.
In der Disziplin K1 stand Michelle im Halbfinale eine Kämpferin aus Polen gegenüber. Die TuS-Athletin dominierte diesen Kampf von Beginn an und gewann beide Runden absolut eindeutig mit 27:6 nach Punkten. Im finalen Kampf hatte Michelle es mit einer jungen Holländerin zu tun. Die Begegnung begann mit sehr viel Tempo und Druck seitens der Holländerin, die eindeutig die stärkere Kämpferin im Ring war. Mit leichten Blessuren und neuer Motivation ging es in Runde 2. Ein Missgeschick -Michelle knickte mit dem Fuß um – zwang den Trainer, den Kampf vorzeitig zu beenden. Somit wurde die Holländerin zu der Siegerin erklärt und Michelle bekam Silbermedaille.

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