Westdeutsche Meisterschaften mit einem Titel für den TuS Iserlohn

Das war wieder einmal ein Grosskampftag in der Iserlohner Almelohalle, als sich drei Senioren-Altersklassen ihr Stelldichein gaben. Die Zuschauer konnten sich über starke Leistungen bei den Ü 53, Ü 59 und Ü 64 sowie über einen Titel der Iserlohner in der AK 59 freuen. Zudem gab es zwei Vizetitel.

Ü 53:

Das erste Spiel bestritt man gegen Bill Collins Memorial Düsseldorf. Im ersten Durchgang überzeugte der TuS Iserlohn durch eine starke Abwehr und erfolgreiche Angriffe. Doch die Düsseldorfer blieben zäh, steckten nie auf (25:21). Im zweiten Satz gab es einige Umstellungen. Der Spielfluss stockte teilweise. Am Ende versuchten die Sauerländer das Spiel noch zu drehen, schafften es aber nur fast (23:25). Im Tiebreak machten die Gastgeber keine Gastgeschenke mehr, überzeugten in allen Mannschaftsteilen beim 15:8.

Gegen Abonnementsmeister Düren gab es anfangs ein Duell auf Augenhöhe, als es 4:4 stand. Doch die Rheinländer agierten auf allen Positionen sehr souverän. Was die Iserlohner auch versuchten, meist blieben sie trotz passabler Spielzüge zweiter Sieger.

Gegen Neptun Aachen durfte man nicht baden gehen, wenn man sich den Vizemeister-Titel holen wollte.

Das entpuppte sich jedoch als schweres Vorhaben. Die Kaiserstädter holten gerade in der Feldverteidigung sehr viele Bälle. Dennoch war der TuS das Quäntchen besser (25:23). Im zweiten Durchgang gab es ein sehr ähnliches Bild, weil zwei starke Teams Paroli boten. Der Vizetitel ist bei diesen starken Teams als großer Erfolg zu werten.

Am 22. April besteht für die 53er noch eine weitere Chance, die DM zu erreichen. In einem Qualifikationsspiel gegen den Vizemeister Nordwest -mit Heimrecht für den TuS- geht es um einen weiteren Startplatz.

 

TuS Ü 53: H. Hagen, A. Cwik, M. Butkiewicz, J. Helmecke, J. Philipps, J. Kopp, St. Wöstefeld, M. da Costa Melo, K. Kost, Uwe Simson, F. Lupfer-Kusenberg, R. Künne, T. Panne, A. Druzga, J. Henke, Trainer Ferdi Portsteffen,

 

Ü 59:

Ein neues Gesicht hatte die Ü 59 des TuS Iserlohn. Nur noch fünf vom letzten Meisterjahr sind im Kader gegen Düren. Und auch die Rheinländer haben sich mit jüngeren erheblich verstärkt. Nach ausgeglichenem Beginn (5:5) legte Düren eine starke Aufschlagserie hin, mit der die Hausherren gar nicht zurechtkam. Das 12:25 war ein Dämpfer, wohl gerade zur rechten Zeit. Denn im zweiten Durchgang stabilisierte sich die Annahme und gerieten die eigenen Aufschläge zur Gefahr für die Gäste. Der TuS bestimmte das Geschehen, mit viel Herzblut. Mit den platzierten Sprungaufschlägen von Marian Butkiewicz kamen sie gar nicht zurecht. Die Abwehr war vielbeinig unterwegs und kratzte viele Bälle. So konnte man beim 25:21 zurecht jubeln.

Im Tiebreak setzte Thorsten Kriegeskotte seine Mannen weiter gut in Szene, besonders die Außen markierten immer wieder Zählbares. Hervorgehoben beim 15:10 werden muss die geschlossene Mannschaftsleistung der Sauerländer. Sie konnten ihren Titel des Westdeutschen Meistertitel also erfolgreich verteidigen und feiern. Somit fahren die Mannen um Trainer Ferdi Portsteffen am Pfingstwochenende nach Dresden, sodass man im Training bleiben wird.

TuS Ü 59 (v.l.n.r.):  J. Kopp, J. Henke, T. Ostermann, G. Floren, Trainer F. Portsteffen, T. Kriegeskotte, H. Hagen, M. Butkiewicz, U. Simson, es fehlt: D. Peters.

Ü 64:

Den alten Widersacher hatte die neu formierte älteste Truppe (Ü 64) anfangs gut im Griff. Michael Johanning setzte seine Angreifer immer wieder gut in Szene, sodass der TuS den ersten Satz recht souverän mit 25:19 beenden konnte. Aus heiterem Himmel kam ein Bruch in die eigenen Bemühungen, so recht wollte nichts mehr gelingen. Plötzlich behielten die Dürener sowohl im Satz zwei, als auch im Tiebreak die Oberhand (25:20, 15:8).

Trostpflaster für die 64er: Dank des großen Landesverbandes NRW ist auch der Vizemeister direkt für die DM qualifiziert.

TuS Ü 64: H.M. Riggert, G. Fenten, M. Rademacher, D. Falk, M. Schicktanz, H. Tölle, D. Gendler, E. Krasula, R. Nitzlaff, M. Johanning, A. Kahl.

Knie, Rücken und Sehnen zwickten zwar bei allen Akteuren etwas. Eine schöne Aktion war, dass man nach den Meisterschaften und Ehrungen noch im Vereinsheim des TuS gemeinsam essen und trinken gegangen ist.

Bericht und Bild: Jürgen Henke 

Homepage-Sicherheit

© 2023 TuS Iserlohn 1846 e.V.
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.