Deutsche VB Meisterschaften 2025 in Dresden


DM Dresden Ü 59

Die Auslosung meinte es nicht gerade gut, da die Ü 59 als letztjähriger DM-Vize sofort im ersten Gruppenspiel auf den Dritten der letzten DM, VC Rodheim traf. Zunächst war das Match geprägt von viel Nervosität auf beiden Seiten. Nach 13:13 setzten sich die Hessen etwas ab und entschieden den Satz mit 25:20 für sich. Danach ergab eine Aufschlagserie von Thorsten Kriegeskotte eine scheinbar sichere Führung (3:0). Doch der TVR erholte sich schnell. Es ergab sich ein passables Spiel. Die Ballannahme des TuS um Libero Kay-Gunnar Hasselhoff stabilisierte sich zusehends und die Angriffe fanden ihr Ziel immer öfter (25:21). Der Tiebreak war zunächst eine klare Sache für den TuS, als man beim letzten Seitenwechsel mit 8:2 führte. Doch der VCR steckte nie auf, sodass es bis zum Schluss spannend blieb, mit dem besseren Ende für die TuSler (15:13). Ein richtungsweisender Arbeitssieg.

Im zweiten Match sollte ein Sieg her, um Platz eins zu untermauern. Gegner war Finkenwerder, eine Spielgemeinschaft aus Rostock und Hamburg. Eine deutliche Führung zu Beginn brachte keine Ruhe in die Truppe. Der Gegner spielte ungewöhnlich und hatte immer gefährliche Bälle parat. Mehr als vier Bälle Differenz gab es nicht. Aber durch knallharte Aussenangriffe siegten die Iserlohner 25:21. Im zweiten Durchgang legte der TuS erst eine kleine spielerische Pause ein, ehe sie wieder klar dominierten (25:16). Das erste Etappenziel mit Platz eins war erreicht. Im Viertelfinale wartete überraschend Sankt Marienstern der Vertreter aus Sachsen. Von Beginn an dominierten die Sauerländer das Geschehen. Auch der Mittelangriff über Jochen Philipps und Andree Wittkowski wurde geschickt in Szene gesetzt und stellte einen guten Block (25:17). Weiterhin zwang der TuS den Sachsen ihren Stempel auf, auch Spielerwechsel verursachten keinen Bruch (25:16). Somit machten die Mannen um Trainer Klaus Haderer am Samstag den Halbfinal-Einzug perfekt.

Da wartete kein Geringerer als der mehrfache Meister Helios Berlin. Im ersten Satz konnten die Iserlohner bis zur Satzmitte mithalten (13:13). Danach nahmen die Hauptstädter das Zepter in die Hand (25:19). Im zweiten Durchgang legten die TuSler mit 5:0 vor. Doch das gab keine Sicherheit, im Gegenteil. Die Ballannahme wackelte oftmals, sodass Helios davonzog und den Vorsprung bis zum Schluss beibehielt (25:15).

Im Spiel um Platz 3 wartete mit Düren ein alter Bekannter. Satz eins gestaltete der TuS relativ konstant, hatte die Rheinländer beim 25:21 gut im Griff.
Danach ließ die Präzision der Annahmen nach und Angriffe blieben einige Male im Block hängen (22:25). Im Tiebreak gab es wieder ein anderes Bild, Iserlohn dominierte vor allen Dingen im Angriff und im Block durch Frank Wenzel (15:9).

Mit einem im Vorfeld nicht unbedingt zu erwartenden dritten Platz kehrte die neuformierte Ü59 des TuS Iserlohn dann den langen Heimweg nach Iserlohn an.

Kader: Marcos Costa DE Melo, Kay Gunnar Hasselhoff, Jürgen Henke, Peter Krautwald, Thorsten Kriegeskotte, Frank Menzel, David Peters, Jochen Philipps, Berthold Rademaker, Andree Wittkowski

Trainer:  Klaus Haderer


Ü64

Mit leicht erweitertem Kader gegenüber dem Vorjahr – mit Hennes Hartwich und Eckhard Winter kamen ein weiterer Zuspieler und Außenangreifer neu hinzu – ging es für die Iserlohner Oldies zur DM nach Dresden. In diesem Jahr qualifizierten sich lediglich 10 Teams zur Endrunde, sodass die Organisation eine 4er und zwei 3er Gruppen in der Gruppenphase vorsah. Das TuS-Team wurde in die 4er Gruppe gelost, was sich im Nachhinein als Handicap herausstellte, bedeute es doch für diese Gruppe immer ein Spiel mehr zu absolvieren als in den anderen Vorrundengruppen.

Erster Gegner war das Team aus Elmshorn. Nach ausgeglichener Anfangsphase bis zum 13:13 setzen sich die Iserlohner Dank deutlicher besserer Aufschläge auf 18:13 ab. Zuspieler Johanning setze insbesondere in der Folgezeit seine Außenangreifer optimal ein und der Vorsprung wuchs auf 7 Punkte an. Satz 1 ging dann folgerichtig mit 25:17 an den TuS. Dank einer überragenden Aufschlagserie von Butkiewicz starteten die Iserlohner mit 9:1 in Satz 2, der auch souverän mit 25:18 beendet wurde.

Mit neuem Zuspieler und Diagonalangreifer ging es danach gegen Motor Thurm. Auch hier verlief die Anfangsphase ausgeglichen, ehe beim Spielstand von 15:11 die erste deutliche Führung herausgespielt wurde. Diese Führung gab dann der TuS nicht mehr ab und beendete den Satz mit 25:20. Satz 2 wurde dann eine recht einseitige Angelegenheit. Dem erneut starken Aufschlägen der Iserlohner hatte Thurm nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 14-minütiger Spielzeit war mit 25:14 Sieg Nummer 2 eingefahren.

Mit Spiel 3 der Vorrunde gegen Bad Neuenahr ging es bereits um den Gruppensieg. Der Grundstein zum Satzerfolg war eine Aufschlagserie von Zuspieler Johanning, der 7 Aufschläge im Feld des Gegners platzierte und für eine Vorentscheidung beim Spielstand von 18:10 sorgte. Derselbe Spieler sorgte dann mit weiteren 5 erfolgreichen Aufschlägen für eine 5:0-Führung in Satz 2. Der Widerstand von Neuenahr erlahmte nun zusehends. Mit 25:18 und 25:11 wurde der Gruppensieg eingefahren. Leider verletzte sich Libero Schicktanz in der Partie und musste mit leichter Gehirnerschütterung pausieren.

In der Zwischenrunde wurde Iserlohn gegen Düren und Lintorf gelost. Am Sonntag also die erste Partie gegen die altbekannten Dürener, die bereits einen Tag zuvor gegen Lintorf deutlich verloren hatten und nunmehr nur mit einem Sieg gegen Iserlohn, das Halbfinale noch erreichen konnten.Die Partie verlief bis zur Crunchtime absolut auf Augenhöhe – kein Team konnte sich vorentscheidend absetzen. Erst beim Spielstand von 20:20 gelang dem TuS eine 4-Punkte-Serie und mit 25:21 wurde Satz 1 gewonnen. Mit einem fortlaufenden Vorsprung von 2 Punkten verlief auch Satz 2 immer sehr ausgeglichen. Und trotz einmaligen Zwischenstand von 19:19 konnte am Ende Satz 2 denkbar knapp mit 25:23 für den TuS gewonnen werden.

Gegen den VfL Lintorf ging es bereits um den Einzug ins Finale. Lintorf war allerdings mit mehreren Spielern des letztjährigen Meister der Ü59 angetreten und somit war die Favoritenrolle auch eindeutig verteilt. Dank guter kämpferischer Leistung konnte man in Satz 1 noch mithalten und verlor den Satz mit 21:25 noch im Bereich des Möglichen. Satz 2 war dann eine eindeutige Angelegenheit für Lintorf. Ohne den angeschlagenen Libero und den verletzten Mannschaftskapitän Tölle fehlten auch die Wechseloptionen und mit nur 10 eigenen Punkten ging dann Satz verloren.

Nochmals aufraffen, bei jetzt deutlich schwindenden Kräften ging es im Spiel um Platz 3 gegen die TSG Backnang. Backnang führte zunächst mit 3 Punkten, ehe Iserlohn beim 11:11 der Ausgleich gelang. Beim Stand von 18:22 schien Satz 1 bereits verloren, doch eine enorme Energieleistubenng des ganzen Teams sorgte für die Wende und mit 25:23 konnte Satz 1 noch gewonnen werden. Satz 2 sah erneut immer Backnang mit 3 Punkten in Führung. Iserlohn konnte kaum noch mithalten und beim Stand von 19:23 drohte der Satzausgleich. Mit dem Rücken zur Wand kam jetzt nochmals die Zeit für den TuS: man brachte das Kunststück fertig, den Gleichstand von 23:23 zu schaffen und auch den Folgepunkt zu machen. Der Matchball gelang allerdings nicht mehr und Backnang machte 3 Punkte infolge. Der Tie-Break musste ist aber entscheiden. Der war dann eine eindeutige Angelegenheit für die Schwaben. Iserlohn hatte kräftemäßig keine Reserven mehr und verlor mit 5:15.

Mit Platz 4 fand das Turnier dennoch einen versöhnlichen Abschluss. Mit einer einer fairen Spielplansetzung und ohne Verletzungen war sicherlich ein Quentchen mehr drin.

Kader: Hans Hermann Hartwich, Eckhard Winter, Helmut Tölle, Marian Butkiewicz, Michael Johanning, Roger Nitzlaff, Michael Riggert, Michael Baumeister, Günter Fenten, Michael Rademacher, Michael Schicktanz.

Trainer: Axel Kahl

 

 

 

 

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